
Besonders großen Einfluss nehmen etwa:




Bildung und Wissen in puncto Finanzen spielen ebenfalls eine wichtige Rolle bei der Gestaltung des Money Mindsets. Menschen, die eine formale Ausbildung in Finanzen oder Wirtschaft haben oder die sich aktiv bemüht haben, ihr finanzielles Wissen zu erweitern, haben tendenziell ein anderes Money Mindset als diejenigen, die weniger informiert oder gebildet sind.
Was versteht man unter einem positiven Money Mindset?
Wie bereits erwähnt, prägt dein Money Mindset, wie du mit Geld umgehst und welche finanziellen Entscheidungen du triffst.
Ein positives Money Mindset zeichnet sich zum Beispiel darüber aus, dass du:
• offen dafür bist, neues zu lernen,
• lösungsorientiert denkst,
• schwierige Entscheidungen nicht vor dir her schiebst,
• dich nicht schämst, nach Hilfe zu fragen,
• fragen nach Hilfe, statt sich alleine zu quälen,
• optimistisch bist und weißt, dass es für jede Herausforderung eine Lösung gibt.
So kann ein positives oder gesundes Money Mindset dir dabei helfen, deine Ziele schneller zu erreichen, indem du Geld als nützliches Werkzeug betrachtest.
Wenn dir die folgenden Punkte bekannt vorkommen, dann verfügst du vermutlich (noch!) über einer eher negatives Money Mindset.
Wenn Du:
• hast Angst vor dem Thema Finanzen,
• vermeidest es, dich um deine Finanzen zu kümmern,
• fühlst dich nicht, als hättest du deine Finanzen unter Kontrolle,
• hast beim Thema Geld negative Assoziationen, schämst dich z.B. oder hast das Gefühl, dass dein Geld niemals reicht.
Zehn Beispiele dafür, wie man seine Finanzen nicht im Griff hat:
1. Leben über den eigenen Verhältnissen: Regelmäßiges Ausgeben von mehr Geld, als man verdient, indem man sich auf Kreditkarten oder andere Kredite verlässt, um den Lebensstil aufrechtzuerhalten.
2. Mangelnde Budgetierung: Keine klare Vorstellung davon haben, wohin das Geld fließt, und keine Budgetierung oder Überwachung der Ausgaben durchführen.
3. Ignorieren von Schulden: Schulden ignorieren oder minimieren, ohne einen Plan zu haben, sie abzubauen, was zu immer höheren Zinszahlungen und finanzieller Belastung führen kann.
4. Impulsives Kaufverhalten: Unüberlegte und impulsive Einkäufe tätigen, ohne die langfristigen Auswirkungen auf die Finanzen zu berücksichtigen.
5. Keine Notfallfonds: Keinen Notfallfonds haben oder nicht genügend Geld beiseitelegen, um unerwartete Ausgaben wie Autoreparaturen, medizinische Notfälle oder Arbeitsplatzverluste zu decken.
6. Nicht für die Zukunft planen: Keine langfristigen finanziellen Ziele setzen oder darauf hinarbeiten, sei es für die Altersvorsorge, den Kauf eines Hauses oder die Ausbildung der Kinder.
7. Versäumnis, sich weiterzubilden: Sich nicht über finanzielle Themen informieren oder weiterbilden, was zu mangelndem Verständnis und schlechten Entscheidungen in Bezug auf Geld führen kann.
8. Risikoreiche Investitionen ohne Vorbereitung: Ohne angemessene Recherche oder Beratung in riskante Investitionen einsteigen, was zu Verlusten und finanziellen Schwierigkeiten führen kann.
9. Leugnen von finanziellen Problemen: Finanzielle Probleme leugnen oder vermeiden, anstatt sie anzugehen und konkrete Maßnahmen zu ergreifen, um sie zu lösen.
10. Vergleich mit anderen: Sich ständig mit anderen zu vergleichen und seinen Selbstwert oder Lebensstil anhand des finanziellen Erfolgs anderer zu bewerten, was zu ungesunden finanziellen Entscheidungen führen kann.
Wie kannst du dein Money Mindset verbessern?
1. Schritt
Hinterfrage deine Überzeugungen über Geld.Was hast du als Kind über Geld gelernt? Wie beeinflussen diese Überzeugungen deine aktuellen finanziellen Entscheidungen? Die Antworten auf diese Fragen helfen dir herauszufinden, welches Money Mindset du derzeit hast und wo du eventuell Änderungen vornehmen solltest.